Warum jucken Mückenstiche eigentlich?
Der Mückenstich einfach erklärt:
Durch den Mückenstich empfängt der menschliche Körper Stoffe, die vom Immunsystem bekämpft werden. Der Körper reagiert mit einem Juckreiz.
Mückenstich
Der Stich der Mücke
Zu den ungeliebten Gesellen im Sommer gehören Mücken. Die kleinen Insekten stechen am häufigsten zum Ende eines warmen Sommertages zu. Kurz nachdem man gestochen wurde, fängt die Einstichstelle zu jucken an und schwillt leicht an. Es bleibt eine kleine Quaddel zurück, die man am liebsten die ganze Zeit kratzen möchte. Doch warum jucken Mückenstiche und wieso entsteht das Bedürfnis die Stelle des Stiches zu kratzen?
Stechmücke
Die Mücke
Bevor es um den Mückenstich an sich geht, lohnt sich ein Blick auf die Mücke selbst. Hauptsächlich ernähren sich Mücken von Pflanzensäften. Nur die weiblichen Stechmücken benötigen Blut. Das gesaugte Blut wird jedoch nicht als Nahrung benötigt, sondern für die Bildung von Eiern, die von den Männchen befruchtet werden. Ohne Blut können Mücken also keine Nachkommen bilden.
Wer wird eher gestochen? Frauen oder Männer?
Am liebsten Stechen Mücken bei Frauen und Kindern zu. Das liegt daran, da die Körpertemperatur von Heranwachsenden und Menschen des weiblichen Geschlechts höher ist als die von Männern. Man kann also davon ausgehen, das Mücken wärmeres Blut bevorzugt trinken.
Das Jucken
Warum juckt ein Mückenstich?
Der Saugrüssel einer Mücke verfügt über sehr scharfe Zacken. Durch diese kann die Mücke durch die Haut ihrer Opfer stechen. Der Gestochene nimmt den Einstich während des Saugens meist gar nicht war. Während die weibliche Stechmücke am saugen ist, wird gleichzeitig Speichel in die Wunde gegeben. Durch diese Flüssigkeit wird beim Saugen dafür gesorgt, dass das gesaugte Blut flüssig bleibt. Die Mücke saugt ungefähr soviel Blut, wie sie selber wiegt. Erst danach lässt sie von Ihrer Beute ab. Meist beginnt der Einstich erst zu jucken, sobald die Mücke davongeflogen ist. Die Reaktion des Juckreizes wird von dem körpereigenen Immunsystem ausgelöst, das auf die körperfremden Proteine der Mücke reagiert, die durch den Stich in den Körper gelangt sind. Die fremden Proteine der Stechmücken werden von dem menschlichen Körper bekämpft. Durch den Stich entsteht sozusagen eine Art der allergischen Reaktion, gegen die sich das Immunsystem zur wehr setzt. Die Reaktionen eines Mückenstiches können von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausfallen. Doch egal wie doll es juckt, den Einstich zu kratzen ist nicht zu empfehlen. Besser ist es, den Mückenstich zu kühlen.

Xylit
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